LOHRBERG | Am 11. August wird Moderator Bernd Reisig den Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland, Olaf Scholz zu einem BEMBEL & GEBABBEL Special in der Lohrberg-Schänke empfangen. Um 18 Uhr wird Reisig mit dem Kanzler eine Stunde talken. Erstmalig wird Moderator Bernd Reisig mit einem Talkgast allein am Tisch in der Lohrberg-Schänke sitzen. In den bisherigen 81 Folgen waren es immer drei Gäste. „Darauf freue ich mich sehr, weil wir viel Zeit haben miteinander zu sprechen und neue Dinge reizen mich sowieso immer.“ Reisig gilt als einer der best-vernetzen Persönlichkeiten und macht das mit dem Besuch des Kanzlers in seiner Show einmal mehr deutlich. Das kann man schon als Sensation bezeichnen, was ihm da wieder gelungen ist. Die DER FRANKFURTER Redaktion konnte zum bevorstehenden Ereignis ein Interview mit Bernd Reisig führen.

Was bedeutet der zweite Besuch von Olaf Scholz in Ihrer Talkshow?
Zunächst freue ich mich ganz persönlich über die Zusage. Es ist eine große Ehre und auch eine außergewöhnliche Anerkennung unserer Talkshow, dass Olaf Scholz zum zweiten Mal zu uns kommt, diesmal in seiner Funktion als Bundeskanzler. Er hält damit auch sein Versprechen, welches er am 4. Februar 2020 bei seinem letzten Besuch bei BEMBEL & GEBABBEL abgegeben hat. „Ich komme wieder, wenn ich Kanzler bin“.

Bereiten Sie sich besonders vor?
Ich habe schon eine gute Vorstellung davon, was ich unseren Kanzler fragen werde. Und eins ist sicher, die klassischen politischen Fragen werden es nicht sein. Mich interessiert der Mensch Olaf Scholz. Welche Wege ist er gegangen? Was hat sich durch die öffentliche Führungsrolle in seinem Leben verändert – das könnte eine Frage sein. Mir gefällt zum Beispiel sein feiner hanseatischer Humor. Vielleicht kann ich den Schalk in ihm ein wenig herausholen. Das würde mir Spaß machen.

Aber ganz ohne Fragen im Kontext mit Ihrem Engagement – das kann ich mir nicht vorstellen.
Das ist schon klar. Das Thema der wachsenden Armut in unserem Land bewegt mich sehr. Die Frage, wie wir es als Staat und Gesellschaft schaffen können, dass nicht mehr Menschen durch das Sozialraster in die Armut abrutschen. Dabei sehe ich uns alle durchaus in der Verantwortung für eine grundsätzliche Verbesserung der Situation zu sorgen.

Gibt es Gemeinsamkeiten?
Beharrlichkeit haben wir sicher beide. Aber bei Geduld ist er mir um Meilen voraus. Ich bin halt ein Umsetzer. Aber ich muss ja auch nicht viele Gremien um mich herum auf den Weg bringen. Da ist es wieder gut, beharrlich zu sein. Ich habe großen Respekt von Politikerinnen und Politiker, die sich für das Land engagieren.

Was bedeutet das für Sie?
Schauen Sie, wenn mal in ein Restaurant wieder zurückkehrt, ist es sicher die Rückmeldung, dass es beim ersten Mal gut war. So sehe ich das auch mit dem Besuch von Olaf Scholz bei mir. Und sicher ist es eine wunderbare Anerkennung für die Show und eine besondere Ehre für Frankfurt. Es hat ihm scheinbar bei uns gut gefallen.

Gibt es noch Tickets für dieses Gespräch?
Nein. Und eine Bitte an alle Freunde und die, die sich als solche bei mir melden und von denen ich seit 10 Jahren nichts mehr gehört habe: Ich habe keine Tickets mehr, sorry.

Aber für die DER FRANKFURTER Leser haben Sie 2 Karten reserviert?
Ja, weil Sie so schlau waren und gleich Sekunden nach der Bekanntgabe sich diese Tickets für Ihre Leser reserviert haben, und dadurch können Sie als Leser dieser Zeitung an einem Gewinnspiel teilnehmen und exklusiv werden 2 x 1 Ticket verlost.

Vielen Dank für diese tolle Aktion und Ihr Interview.

(Text: BT / Foto: privat)

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