INNENSTADT | Der Radentscheid Frankfurt begrüßt die Ergebnisse der kürzlich durch das Verkehrsdezernat vorgestellten Machbarkeitsstudie zum City- und Anlagenring. Die Machbarkeitsstudie schlägt vor, einen seitlichen Radstreifen sowohl im inneren als auch im äußeren Ring abzutrennen. Darüber hinaus zeigt sie auch Lösungen für eine sichere und praxisnahe Radverkehrsführung an den großen Knotenpunkten, wie am Eschenheimer Tor. Der Radentscheid befürwortet diese Variante, da sie rasch verwirklicht werden kann und ein Schritt in die richtige Richtung ist.

Der Radentscheid begrüßt auch explizit, dass ambitionierte Lösungen wie die Einrichtung einer Fahrradstraße ohne KFZ-Verkehr auf einem der Ringe geprüft worden sind. Auch wenn sich das Dezernat jetzt für eine konventionelle Lösung als Vorzugsvariante entschieden hat, gab es eine ehrliche Auseinandersetzung mit wirklich progressiven Lösungen. Die Umsetzung der Vorzugsvariante ist eine massive Verbesserung für den Radverkehr (und die Fahrradstraße kann in 20 Jahren auch noch kommen).

„Die Idee, die wir mit unserem Pop-Up-Radweg auf dem City- und Anlagenring 2020 aufgebracht haben, wird jetzt wirklich umgesetzt. Das freut uns natürlich sehr! Hoffentlich lässt sich das Dezernat noch weiter von unseren Ideen inspirieren“, sagt Wolfgang Hepp, Sprecher des Radentscheids und Initiator des Pop-Up-Radwegs. Der Radentscheid Frankfurt hatte bereits im ersten Jahr der Pandemie mit Verkehrspylonen einen temporären Radweg rund um die Innenstadt eingerichtet.

Der City- und Anlagenring hat eine zentrale Bedeutung als Erschließung der Innenstadt und Ziel- bzw. Ausgangspunkt der Raddirektverbindungen ins Umland. Die Erfolge der Radwege auf der Hochstraße und der Taubenstraße sowie der gesamtstädtisch steigende Radverkehr belegen den Bedarf. Der Radentscheid Frankfurt erwartet gespannt die weitere Umsetzung!

(Text: PM / Foto: Pexels auf Pixabay)

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