BORNHEIM |  Für die Löwen Frankfurt gibt es noch immer keine Verschnaufpause, nach dem Derbykrimi vergangene Woche reiste das Team um Gerry Fleming am Donnerstag zum ersten Mal in dieser Saison nach Köln, doch leider ohne Erfolg. Zwar war der zuletzt gesperrte Ryan Olsen zurück auf dem Eis, jedoch unterlagen die Löwen den Haien am Ende mit 1:3.

Nach nur zwei Tagen Pause ging es dann am Sonntag zurück aufs Eis und dieses Mal wieder vor eigener Kulisse und einer ausverkauften Eissporthalle. Zu Gast war der amtierende Meister aus Berlin. Die Eisbären kamen mit viel Verstärkung: rund 1.300 Fans waren aus der Hauptstadt mit an den Main gereist. Das Team um Trainer Serge Aubin steht in der Tabelle zwar einige Plätze hinter den Löwen, doch trotzdem lieferten sich die beiden Mannschaften ein ausgeglichenes Duell.

Nach den ersten zwei Dritteln stand es noch immer 0:0, was die Frankfurter vor allem ihrem Schlussmann Jake Hildebrand zu verdanken hatten, der im gesamten Spiel ganze 32 Schüsse der Berliner parieren konnte. Berlin legte dann auch eine härtere Gangart ein und bekam dafür mehr als doppelt so viele Strafminuten wie die Löwen. Doch die konnten das Powerplay, wie auch in den vergangenen Spielen, nicht zu ihren Gunsten nutzen.

Doch die Löwen haben scheinbar ein neues Spezialgebiet: die letzten beiden Spielminuten. Bereits im Derby gegen die Adler Mannheim gelang es dem Rudel das Spiel in den letzten beiden Minuten durch die Neuzugänge Jerry D’Amigo und Chad Nehring zu drehen und auch gegen Berlin sollte es erneut gelingen. Nachdem das Team in der 49. Spielminute in Rückstand geraten war, gelang Dylan Wruck nur 20 Sekunden vor Ende der regulären Spielzeit der Ausgleich. Es ging also erneut in die Overtime, in der David Elsner dann, nach einem Pass durch den Kapitän Reid McNeill, den Siegtreffer für sein Team erzielte (62.).

Leider bleibt das Team auch weiterhin nicht vom Ausfall-Pech verschont, neben den bekannten Ausfällen standen am vergangenen Sonntag auch Carter Rowney und Magnus Eisenmenger nicht auf dem Eis.

Weiter ging es für die Löwen am Freitag, erneut zu Hause in der Eissporthalle Frankfurt – zu Gast waren die Bietigheim Steelers, die aktuell das Schlusslicht der Tabelle sind.

Wer Zeit hat, sollte sich die Spiele der Löwen auf keinen Fall verpassen. Karten gibt es im Löwen Ticket-Shop unter https://www.loewen-frankfurt.de/tickets/.

(Text: PM / Foto: PuckpixbySteph)

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