FRANKFURT | Der Bundesrat hat in seiner Sitzung die Einführung des 9-Euro-Tickets für die Monate Juni, Juli und August beschlossen. „Für nur 9 Euro pro Monat deutschlandweit Bus- und Bahnfahren ist ein tolles Angebot“, so RMV-Geschäftsführer Prof. Knut Ringat. „Besonders freut es mich, dass unsere eine Millionen Stammkunden davon profitieren. Wenn wir im Sommer volle Busse und Bahnen sehen, zeigt das, wie wichtig der weitere Ausbau des Nahverkehrs ist. Sowohl für die Finanzierung des bestehenden Fahrtenangebots als auch für die Ausweitung ebendieses brauchen wir aber die nötige Finanzierung. Fahrgeldeinnahmen reichen dafür nicht“, führt Ringat weiter aus.
Das 9-Euro-Ticket gilt deutschlandweit in allen Bussen und Bahnen des Nahverkehrs. Also nicht im ICE oder IC und immer in der 2. Klasse. Wer bereits eine RMV-Jahreskarte besitzt, muss keine neue Fahrkarte kaufen. Seine Jahreskarte gilt in dieser Zeit deutschlandweit. Der Preis reduziert sich in den drei Monaten auf je 9 Euro. Ob bereits direkt der niedrigere Preis abgebucht wird oder eine Erstattung erfolgt, variiert je nach Verkehrsunternehmen.
Erhältlich am Automaten, in der App und an den Vertriebsstellen
Erhältlich ist das 9-Euro-Ticket ab dem 23. Mai an den Fahrkartenautomaten sowie in allen größeren RMV-Vertriebsstellen. An den Fahrkartenautomaten kann das 9-Euro-Ticket direkt im Startbildschirm ausgewählt werden. Der Verkauf über die RMV-App startet am 1. Juni.
Für Abokunden im RMV gelten weiter Mitnahmeregelungen
Innerhalb des RMV gelten für Jahreskartenkunden die gewohnten Mitnahmeregelungen. Hierzu zählt im RMV auch die kostenlose Fahrradmitnahme für alle Fahrgäste. Außerhalb des RMV gelten die Regelungen der jeweiligen Region. Mitfahrer benötigen dann eine eigene Fahrkarte und die Radmitnahme setzt eine Fahrradkarte voraus. Weitere Information zum 9-Euro-Ticket sind zusammengestellt auf: https://www.rmv.de/9-euro-ticket.de
Reisen vor Fahrtantritt planen
Ergänzend zu den im Sommer extra angebotenen Freizeitlinien und Zusatzfahrten hat der RMV nochmals auf zahlreichen S- und Regionalzuglinien die Platzkapazitäten ausgeweitet. Besonders im Ausflugsverkehr am Wochenende empfiehlt der RMV mehr Zeit einzuplanen, alle Türen zu benutzen und bei der geplanten Mitnahme von Fahrrädern in touristischen Regionen Fahrten zu Stoßzeiten zu vermeiden, da hier trotz der Kapazitätsausweitungen mit Engpässen besonders bei der Radbeförderung zu rechnen ist.
Hingegen bietet sich beispielsweise an, die Hinfahrt frühmorgens und die Rückfahrt am späten Abend anzutreten sowie Ausflüge wochentags zu unternehmen, wenn außerhalb der morgendlichen und abendlichen Stoßzeiten ein dichtes Angebot und eine etwas niedrigere Fahrgastnachfrage für entspanntere Platzverhältnisse sorgen.
(Text: PM RMV/ Foto Didgeman auf Pixabay)