BANKENVIERTEL | Derzeit entstehen auf dem ehemaligen Deutsche Bank Dreieck mitten in der Innenstadt vier neue Hochhaustürme – das sogenannte FOUR Frankfurt. Einen der vier neuen Wolkenkratzer kann man bereits gut erkennen. Drum herum ist Baustelle. Im Minutentakt rollen Lieferfahrzeuge an und bringen neues Baumaterial. Hunderte Bauarbeiter sind im Einsatz und an einem der vielen Kräne hängt Radio Frankfurt Morgenmoderator Roger Rinker.
Er ist auf der Suche nach dem besten Blick auf die derzeit größte Baustelle der Stadt. Für Interessenten gibt es neben der Baustelle eine extra Aussichtsplattform, um alles genau zu überblicken. Weil Roger aber hoch hinaus will, hat er sich mit Bauleiter Philipp Schüler verabredet, um das höchste schwebende Interview am Kranhaken zu führen. Innerhalb weniger Minuten werden die beiden in einem speziellen Rettungskorb auf knapp 90 Meter Höhe gezogen. Normalerweise können mehrere Tonnen Baumaterial an diesem Kran hochgezogen werden, erklärt Bauleiter Philipp Schüler dem wissbegierigen Radiomacher. „Na dann ist das ja gar kein Problem, dass ich ein paar Kilo mehr auf den Rippen habe“, scherzt Roger.
Zwischen Commerzbank Tower und dem Ommniturm baumelt der Rettungskorb mit den beiden nun mehrere Minuten. In schwindelerregender Höhe läuft das höchste Schwebe-Interview von Frankfurt. Roger spricht mit dem Bauleiter über den Baufortschritt, Logistik und lässt sich erklären, wie mitten im Bankenviertel, auf engstem Raum gleich vier neue, hochmoderne Tower hochgezogen werden können.
„Echt ziemlich beeindruckend wie viele Lieferfahrzeuge hier die ganze Zeit rein und rausrollen und wie viele Menschen hier jeden Tag Hand in Hand arbeiten. Da wird gebohrt, gehämmert oder verputzt. Von oben sieht das alles aus, wie in einer Miniaturstadt (…) Ich hatte einen tollen Überblick über die Baustelle und einen unvergesslichen Ausblick über die Stadt. Das ist mal ein ganz anderer Blickwinkel als von unseren Skyline Studios im Nordend,“ so das Fazit des Radio Frankfurt Moderators.
FOUR Frankfurt
Zum FOUR Frankfurt: Das ehemalige Deutsche Bank Areal zwischen Großer Gallusstraße, Neuer Schlesingergasse und Junghofstraße verkaufte die Deutsche Bank im Jahr 2015 an die Groß & Partner Grundstücksentwicklungsgesellschaft. Bis 2023 sollen hier vier neue Wolkenkratzer entstehen., die eine Höhe zwischen 100 und 233 Metern erreichen sollen.
(Text&Fotos: TS)