HAUPTWACHE | Auch wenn die Fashion Week auf Grund der Pandemie wieder verschoben wurde, ist sie dennoch an vielen Orten lebendig. An vielen Orten gibt es Angebote rund um die eigentliche Messe, öffentliche Ausstellungen und Veranstaltungen. Es geht um Orte, die für alle Menschen zugänglich sind. Die B-Ebene der Hauptwache gehört dazu. Noch bis  zum 10. Februar ist dort eine außergewöhnliche Fotoausstellung zum Thema Mode, organisiert von AAAREA, dem Berufsverband Freie Fotografen und Filmgestalter e. V. (BFF), und der Verkehrsgesellschaft Frankfurt am Main (VGF). Auf 35 Säulen sind 71 Fotografien mit klebenden Folien aufgezogen worden. Sie sind das Ergebnis eines Fotowettbewerbs des BFF.

Schon vor zwei Jahren begann die Idee zur Ausstellung, die nun die Werke von 25 internationalen Fotografinnen und Fotografen zeigt. Es sind auch vier Frankfurter dabei: Gerhilde Skoberne, Marc Trautmann, Oana Szekely und Jens Ihnken.

Olaf Schmidt, Vice President Textiles & Textile Technologies der Messe Frankfurt und Florian Joeckel, einer der Geschäftsführer der AAAREA GmbH waren schon während der Aufbauzeit direkt in der B(eautiful)-Ebene unterwegs. Olaf Schmidt: „Die Fashion Week steht auf vier Säulen. Es ist die eigentliche Messe, dieser Teil ist nun leider wieder auf Juli 2022 geschoben worden. Es finde Konferenzen zum Thema „Nachhaltigkeit in der Modebranche“ statt. Diese werden zum Teil in diesen Tagen online und auch im Juli mit Präsenz stattfinden. Präsentationen der verschiedenen Modemarken sind über die Stadt in verschiedenen Locations geplant. Die vierte Säule bilden Plätze, die für jedermann zugänglich sind. Diese Fotoausstellung hier in der B-Ebene ist ein wunderbares Beispiel für die Aktivierung der Frankfurter Bürger für das spannende Thema Mode.“

Realisiert wurde das Projekt unter der Federführung von AAAREA, einem Zusammenschluss von elf Frankfurter Kreativagenturen. „Es ist gar nicht so einfach eine Ausstellung im öffentlichen Raum zu inszenieren.“ So Florian Joeckel, einer der Geschäftsführer der AAAREA GmbH. „Neben der großen Motivation der Kreativagenturen Frankfurts, etwas für das städtische Leben und die Lebensvielfalt beizutragen, war es das gemeinsame Interesse, auch in Pandemiezeiten coronakonforme Konzepte zu entwickeln.“    Das dreifache „A“ steht für Access All Areas: Ein verkäuflicher AAA-Pass ermöglicht seinen Inhabern Zugang zu allen betreffenden Orten oder Plattformen – es ist ein Begriff aus der Musikbranche, der jetzt für das bürgerliche Engagement der Agenturen eingesetzt wird. „Jeder soll zur Frankfurt Fashion Week die Möglichkeit bekommen, Mode in der Stadt zu erleben. Genau dafür sorgen wir mit unseren Ideen und Konzepten“, ergänzt Florian Joeckel.

Alle Events und Erlebnisse von AAAREA zur FFW gibt es unter www.aaarea.com

(Text: BT)

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