FRANKFURT | Massen von To-Go-Abfall verunstalteten auch diesen Sommer wieder den öffentlichen Raum. Derweil engagieren sich in Frankfurt so viele Menschen wie nie zuvor ehrenamtlich für Sauberkeit. Die FES Frankfurter Entsorgungs- und Service GmbH würdigte dieses Engagement am Dienstag mit einer Dankesveranstaltung in der Eissporthalle.

„Ich finde es bewundernswert, was Sie hier für die Gemeinschaft tun“, grüßte Frankfurts Erste Bürgerin, Stadtverordnetenvorsteherin Hilime Arslaner-Gölbasi die Sauberkeitspatinnen und –paten. „Als Erste Bürgerin Frankfurts und Präsidentin des Stadtparlaments bin ich mächtig stolz auf Sie.“

Auch FES-Geschäftsführer Benjamin Scheffler übermittelte seinen Dank. „Viele von Ihnen haben sich in den Zeiten der Pandemie als Einzelkämpfer wahrgenommen. Ich denke, es tut uns allen gut, zu wissen, dass wir viele sind. Mit vereinten Kräften können wir für unsere Stadt noch viel erreichen. Ohne Zivilgesellschaft hingegen wäre jede Stadtreinigung machtlos.“

379 Bürgerinnen und Bürger kümmern sich aktuell als Sauberkeitspatin oder –pate um ein selbst gewähltes Stück Straße, einen Platz oder eine Grünfläche. Das sind 165 mehr als Ende 2020. Das Programm der FES war vor 21 Jahren als kleine Stadtteilinitiative gegründet worden und umspannt heute nahezu das gesamte Stadtgebiet.

Gradmesser für das gewachsene Engagement sind auch kleine Initiativen und Sauberkeitstreffs. Auch deren Zahl hat nach der Lockerung von Beschränkungen im vergangenen Jahr wieder deutlich zugenommen. 2021 gab es bislang 129 Aktionen. Auffällig dabei ist die stark gewachsene Nachfrage von Firmen, die das Saubermachen als sinnstiftende Gemeinschaftsaktivität zunehmend für sich entdecken.

Hervorzuheben ist außerdem die Rekordbeteiligung beim stadtweiten Cleanup mit rund 3000 Teilnehmern.

(Text: PM)

 

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